KlangWerk

Festival

3.-6. Mai 2012


Verena Loewensberg: „Bild ohne Titel“(1957). Aargauer Kunsthaus

 

 

Unter dem Jahresthema KLANG haben die Kunstvermittlung des Aargauer Kunsthauses und GONG, der Veranstalter spartenübergreifender Konzerte in Aarau, in diesem Jahr schon etwa 20 „Klang-Reisen“ durchgeführt, in denen eine Musikerin oder ein Musiker die Besucher durch das Kunsthaus führte. Für viele Kinder und Erwachsene haben sich dadurch die Bilder der Sammlung mit Klängen, Geschichten und besonderen Erlebnissen verbunden.
Auch das GONG-Festival „KlangWerk“ widmet sich in vier sehr unterschiedlichen Veranstaltungen dem Zusammenwirken von Bild und Klang. Den Programmen gemeinsam ist, dass sie allesamt Neukonzeptionen sind, die für dieses Festival oder kurz zuvor entstanden sind.


Vom Stein zum Byte - Ein audiovisuelles Projekt
Donnerstag, 3. Mai 2012, 20.00
Kultur & Kongresshaus Aarau, Saal 2


Ein roher Stein. Das ist der Ausgangspunkt für die bildnerischen Arbeiten, die diesem Abend zu Grunde liegen. Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktfaches Bildnerisches Gestalten der Neuen Kantonsschule Aarau haben den Stein weiter gedacht und präsentieren die Resultate mit verschiedenen Techniken der Projektion – von der Laterna Magica bis zum Beamer. Das Improvisations- und das Perkussionsensemble gestalten, angeregt durch die entstandenen Bilder, den klanglichen Rahmen der Präsentation.

Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten, Improvisationsensemble und Perkussionsensemble der Neuen Kantonsschule Aarau (Leitung: Regula Gerber, Ruedi Debrunner, Marco Käppeli).

Francisca Antezana, Victoria Holdt, Hester Jewitt, Dominique Lüscher, Michael Müller, Fabienne Peyer, Christine Schifferle, Stefan Schmid, Elena Schmied, Samuel Schoepke, Tabei Streit, Leonie Zehnder, Michael Zjörjen, Isabel Zubler; Elia Carcer, Michael Schürch, Magdalena Wey, Sebastian Wey; Leonard Bregenz.

 

Photos


Artistische und musikalische Hommagen an Verena Loewensberg

Freitag, 4. Mai 2012, 20.30

Aargauer Kunsthaus


In Verena Loewensbergs «Bild ohne Titel» sind 25 Farbquadrate scheinbar regelmässig angeordnet. Bei genauem Hinsehen finden sich kleine rhythmische Abweichungen, die Zusammensetzung der Farben weckt Assoziationen – Stadtpläne, Farbfamilien? – und werden in den Zwischenräumen nicht Schatten sichtbar, die gar nicht gemalt sind? Zwei Ensembles liessen sich von diesem Bild inspirieren zu Neuproduktionen, die im KlangWerk-Festival Premiere feiern.

TastenLoewen

Monique Schnyder, Artistischer Tanz

Ruedi Debrunner, Klavier

Christian Mattis, Regie

Christian Haller, Dramaturgie

Urs Ammann, Technik

 

Ein farbiges Zusammenwirken von Klängen, Tanz, Rhythmen und Akrobatik quer durchs ganze Foyer des Kunsthauses. Ein bewegtes Spiel der Farben mit viel Poesie und Humor.

Toby Tiger and the Kings of Jazz

Tobias Pingler, Vocals, Rap

Christoph Baumann, Piano

Marco Käppeli, Drums

Jan Schlegel, Bass

Swingender, über Grenzen groovender RAP (Rhythm and Poetry) und Jazz – von sanft sphärisch bis voll auf die Zwölf, von fadengrade bis zärtlich fein verästelt. Vertrackt und überraschend unterhaltend ist der Trip hin zu einem Kosmos, in dem Sprache und Musik sich spielend die Hände reichen.

 

Photos


Klang-Geschichten

Samstag, 5. Mai 2012, 16.00 – 17.00

Aargauer Kunsthaus


Kinder und Jugendliche führen durch die Sammlung des Aargauer Kunsthauses und erzählen vom Klang, der sich in den Bildern verbirgt.


Unerhörte Kunst

Samstag, 5. Mai 2012, 17.00 – 18.00
Aargauer Kunsthaus


Isa Wiss, Stimme

Ruedi Debrunner, Klarinette

Rafael Baier, Saxophon

Daniel Studer, Kontrabass

Marco Käppeli, Perkussion


Auf zahlreichen „Klang-Reisen“ haben die fünf improvisierenden Musiker mit verschiedensten Gruppen die Sammlung des Aargauer Kunsthauses musikalisch erkundet. Im Konzert führen sie nun das Publikum mit ihren Klängen durch die Museumsräume.


WYSEL – eine lüpfige Bildreise durch die Flegeljahre der Ländlermusik

Sonntag, 6. Mai 2012, 19.00

Kultur & Kongresshaus Aarau, Saal 1


Nach den Sprechopern „Attinghausen“ und „Ds Gräis“ haben Franz-Xaver Nager, Christoph Baumann und Rolf Derrer ein neuartiges Musiktheater Konzept entwickelt: „WYSEL – a musical storyboard“ verbindet Text, Musik und Bühne mit Comic und Video. Lorenz Rieser schuf über 200 Tinten-Aquarelle, die Eduardo Santana in eine Video-Animation verwandelt hat.
WYSEL, das ist eine schlecht vertäute Frohnatur, die jodelnd und geigend die Welt zum Tanzen und sich selbst damit ins Grab brachte. Das Stück bringt ein frei erfundenes, aber von realen Schweizer Volksmusikern inspiriertes Künstlerschicksal (ca. 1920–1945) und damit die hoch spannende, aber wenig bekannte Entstehungsphase der „Ländlermusik“ auf dem Land und in den Metropolen auf die Bühne.

 

Noldi Alder, Stimme, Geige, Hackbrett
Hans Hassler, Akkordeon
Marcel Oetiker, Schwyzerörgeli
Basil Hubatka, Trompete, Flügelhorn
Adrian Pflugshaupt Saxophon, Flöte
Bernhard Bamert Posaune
Rätus Flisch, Bass
Marco Käppeli, Perkussion
Christoph Baumann, Klavier und Dirigent
Walter Sigi Arnold, erzählt in Urner Mundart

 

Photos


Download
KlangWerk_Leporello.pdf
Adobe Acrobat Dokument 621.5 KB

Do. 22. November 2012, 17.00
Kunsthaus Aarau
Klang-Jahr im Kunsthaus Aarau: Abschlusskonzert und Apéro


Das Klang-Jahr der Kunstvermittlerinnen im Kunsthaus Aargau neigt sich dem Ende zu. Zum Abschluss bringen die Musikerinnen und Musiker vom GONG die Sammlung noch einmal zum Klingen: wir freuen uns, euch am Donnerstag, 22. November um 17 Uhr zum Konzert und anschliessendem Umtrunk einladen zu können.

17.00 bis 18.00 Konzert in den Räumen der Sammlung
Improvisierte Musik von und mit Rafael Baier (Saxophon), Ruedi Debrunner (Klarinette), Marco Käppeli (Perkussion und Alphorn) und Daniel Studer(Kontrabass)

18.00 bis 19.00 Apéro und Jahresabschluss
Im Atelier tischen die Kunstvermittler auf: Die Erinnerungen an ein klingendes Jahr beinhalten einen kurzen Film, eine Radiosendung des Junior-Kunstvereins, Arbeiten von Schulklassen und viele Fotos. Dazu gibt es Häppchen und etwas zu trinken.