Maibrummel 2011 - Volksmusik
19.-21. Mai 2011
Kultur und Kongresshaus Aarau
Eine Zusammenarbeit von GONG, dem Haus der Volksmusik Altorf und B-Ekspress Aarau.
stimmreise.ch - Was „Jodeln“ eigentlich heisst
Donnerstag, 19. Mai 2011, 20.00
KuK, Saal 2
Nadja Räss, Stimme
Richard Hugener, E-Bass
Dani Häusler, Klarinette
Marc Scheidegger, Gitarre
Die weitum bekannte Nadja Räss, immer bereit für neue Klänge, lässt uns mit ihren (Natur-) Jodelmelodien wohlig erschauern unter einer Gänsehaut. Ihr neues
Programm ist ein Gefühle durchschüttelndes Theater ohne Worte. Sie forscht nach ihrer eigenen Melodie und begegnet dabei einer Klarinette, einer Gitarre und
einem E-Bass. Alle suchen nach ihrem eigenen Lied und damit auch nach dem Sinn des Lebens. Auf dieser Suche begegnen wir magischen, dunklen, aber auch sehr komischen und heiteren Klängen. Immer
sind sie überraschend anders als wir uns Volksmusik so vorstellen.
B-Ekspress präsentiert: Kummerbuben (CH) | Extrem Bosnian Bluesband (BiH/CH) | No Sikiriki (HR/CH)
Freitag, 20. Mai 2011, 20.00
KuK, Saal 2
Die Kummerbuben spielen alte Schweizer Volkslieder, wie man sie noch nie gehört hat. Vergessene Lieder der einfachen Leute, himmeltraurige Balladen und frivole
Rumpelsongs findet man im Repertoire der sechs Musiker aus Bern. Die Kummerbuben pimpen die jahrhundertealten Songs kräftig auf, hämmern drauf rum und machen einzigartigen Sound draus, der nach
Rock und Folk mit balkanesker Note klingt.
Die Extrem Bosnian Blues Band ist ein Projekt der Dämmerung: Fünf Männer lassen das Grundgefühl der bosnischen Sevdahmusik
aufleben, indem sie die Interpretationen der Jahrhunderte alten Lieder neu zwischen Folk, Hip Hop und Rock definieren. Zwei von ihnen haben den Sevdah vor dem Krieg in Bosnien jung gelebt und
nach dem Krieg mit neuen Freunden in der Schweiz wieder ent- deckt. Mit Konzerten in der ganzen Schweiz feiern sie mit dem Publikum den Sevdah und die Lebensfreude.
Der kroatisch–schweizerische Doppelbürger No Sikiriki prägt in der Schweiz seit mehreren Jahren als Veranstalter mit dem Label B-Ekspress den Trend um die Balkan
Beats. Als DJ sorgt er mit schweiß- treibenden Balkan/Nu Europe Beats für endlose Nächte und brennende Sohlen. Sein Spektrum: Traditionelle Gypsy Tunes begegnen modernen Balkan Beats und paaren
sich mit Off-Beat und Electro zu einem wunderbar tanzbaren Südosteuropäischem Mestizo.
www.kummerbuben.com
www.myspace.com/extrembosnianbluesband
www.myspace.com/djnosikiriki
Ein Nachmittag für die ganze Familie: Volksmusik: bitte anfassen!
Samsag, 21. Mai 2011, 13.30-18.00
KuK, Saal 2 & 3
Saal 2: 13.30 Uhr
Die Schweiz erzählt und ertanzt, ein Familienkonzert mit Nina und Johannes Schmid-Kunz und Ueli Mooser.
Tanzen die Glühwürmchen im Tessin im gleichen Rhythmus wie die am Genfer See? Gibt es Prinzessinnen in den Bergen? Die Kinder erfahren die Schweiz horchend und
tanzend mit Nina Schmid-Kunz, die alte Geschichten erzählt und zum Tanz anleitet. Begleitet wird sie von Johannes Schmid-Kunz, der unter anderem bei der Hanneli-Musig spielt und Co-Leiter des
Hauses der Volksmusik in Altdorf ist, und von Ueli Mooser, einem Urgestein der Schweizer Volksmusik. Ihre Freude an lüpfiger Musik ist einfach ansteckend!
Saal 3: 15.00 Uhr
Workshop Tanz für die ganze Familie mit Nina und Johannes Schmid-Kunz.
Saal 3: 16.00 Uhr
Workshop Jodeln für die ganze Familie mit Franziska Bircher.
Saal 2: 17.00 Uhr
Die Hanny Christen Story. Ein szenisches Konzert.
„Alpini Vernähmlassig“mit Schwyzerörgeli, Klarinette, Klavier, Kontrabass, Geige, Hackbrett und Debora Wyss als Hanny Christen. Hanny Christen (1899-1976) war eine
unerschrockene Musikerin und Amateur-Volkskundlerin, die in der ganzen Schweiz unterwegs war, um alte Tanzmusik zu dokumentieren. „S Musighanneli“, konnte selbst misstrauische, Stumpen paffende
Appenzeller überreden, sie ihr vorzuspielen, damit sie die Noten aufschreiben konnte. Heute ist ihre riesige Sammlung – 12‘000 Melodien aus der Zeit zwischen 1800 und 1940 – im Staatsarchiv in
Liestal aufbewahrt und ein Schatz auch für die „Alpini Vernähmlassig“, Studierende des Studiengangs „Volksmusik“ an der Hochschule Luzern. Sie helfen mit ihrer Musik der Schauspielerin Debora
Wyss als Hanny sich zu erinnern an die Erlebnisse in verrauchten Beizen und an weite Wege im Gewitter.
www.hausdervolksmusik.ch
Alpini Vernähmlassig
Sa, 21. Mai 2011 20.00
KuK, Saal 2
Die „Hanny Christen Story“ (siehe Samstag Nachmittag Familienprogramm) bereitet den Boden für den anschliessenden Tanz. Und weil wir nicht so genau wissen, ob es reicht, bei einem „Schottisch“ die Schritte kariert zu halten, hilft uns dabei Nina Schmid-Kunz.